Tuesday 10 February 2009

Eine Moderne Version Des Rumpelstilzchens

Es war einmal, aber nicht so lang her, ein armer Zuhälter, der eine recht unansehnliche angeberische Freundin hatte. Er nahm Kontakt zum lokalen Mafiachef auf, um ihn wichtig zu machen, und etwas aus sich zu machen. Er sagte ihm, „Ich hab’ eine Freundin, die Gummi zu Gold machen kann.”

Es freut den habgierigen Chef zu begreifen, und er werde seine Freundin auffordern, am Morgen zur Siedlung zu kommen. Am nächsten Tag brachte er sie in ein  kleines und dunkles Zimmer, in dem jede Menge gestohlene Reifen und eine industrielle Waschenmaschine stand. Er warnte sie „Du musst diesen Reifen zu goldenem auffälligen Modeschmuck verarbeiten. Du musst diese Aufgabe bis zum Anfang der ,Lindenstraße’ heute Abend erledigen, wenn du willst, keine unsoziale Betragene Ordnung dir zu neigen.” Und dann schloss der Chef die Tür hinter ihr ab, ließ das Mädchen ganz allein im Zimmer zurück.

Das Mädchen wusste nicht, wie sie die Maschine anstellen sollte, geschweige denn wie sie Gummi aus Gold machen sollte. Sie hatte Angst, weil sie nichts tun konnte. Sie konnte nur weinen. Ganz plötzlich, hörte sie ein krächzendes Stöhnen, dass hinter den Reifen zu hören war. Sie ging neugierig aber vorsichtig hinüber im Zimmers auf das merkwürdige Geräusch zu. Sie sah einen halb bekleideten Herrn, der sich im Vollrausch auf den Boden legte. Der Mann sagte ihr mit schläfrigen Stimme „Warum weinst du so laut, Spezl? Du hast mich aufgeweckt!”

„Ich heule,” schluchzte sie, „weil ich diesen Reifen für den Mafiachef heute zu Modeschmuck verwandeln muss!“

„Ach so, was ist das große Problem?” fragte der Mann, „Warum weinst du wie ein Baby, wegen solch eines Dinges? Schließlich braucht man ja eine Qualifikation!”

„Aber niemand kann Gold aus Gummi haben!”, schrie das Mädchen in Tränen aufgelöst, „Es kann nicht passieren! Es ist unmöglich, oder?”

„Ich kann diese Aufgabe für dich machen, aber musst du mir etwas geben.” Trug er

vor, als er einen Schluck Bier trank.

„Ich habe mein Kaugummi, dass ich dir geben könnte!” Und dann ließ der Betrunkene sich in einen Sässel fallen, und fing an zu arbeiten. Die Reifen wurden in die Maschine gestellt, und die schleuderte und schleuderte und schleuderte, so schnell, dass der Apparat ganzflächig durchs Zimmers holperte. Nach unzähligen Ladungen über den Tag verteilt, war das Zimmer voll Gold, und kein Reifen war zu sehen.

Kürzlich vor dem Anfang der Seifenoper, trat der Mafiachef ins Zimmer, um sein Gold zu prüfen. Er war sehr froh, aber er wollte mehr. Der Chef führte das Mädchen zu einem anderen größeren Zimmer. „Mach’ Gold mit diesen zwei Waschmaschinen, die Reifen sind dort drüben.” Erklärte der Chef, „Ich will Gold vor meiner Seifenoper! Du willst keine Ordnung, oder?”

Hilflos und allein, weinte das Mädchen. Aber der gleiche Säufer wie gestern fiel aus dem alten Sperrholzschrank, und wegen eines betrunkenen Grundes, trug er Frauenkleidung. Er rülpste, „Was gibst du mir, wenn ich Gold mache?”

„Du kannst meinen MP3-Spieler haben!”, sagte sie. Der Mann stolperte zu den Waschmaschinen, und er erledigte die Arbeit. Und die zwei Waschmaschinen schleuderten und schleuderten und schleuderten den ganzen Tag. Bis der Chef ankam, war nichts mehr übrig, sondern widerlicher goldener Schmuck. Das Gold gefiel ihm, und er wollte noch mehr. Das Mädchen wurde zu einem anderen und größeren Zimmer geführt, das mehr Waschmaschinen und mehr Gummi hatte.

„Wenn du mir den Goldschmuck aus diesen Gummi gibst, werde ich dich belohnen. Nun arbeite!”, befahl er, als er die Tür zuschlug. Das Mädchen, das immer trauriger wurde, saß auf dem Stuhl, und weinte. Sie konnte nichts anderes zu tun, nur weinen.

Der Mann, der nichts als einen Reifen trug, erschien, und artikulierte undeutlich: „Was gibst du mir, wenn ich das Gummi zu Gold verwandele?”

„Aber ich hab’ nichts für dich! Du hast mich total ausgenommen!” Antwortete das Mädchen. Aber sie einigten sich darauf, dass der Mann ihr erstes Auto haben sollte. Der Mann fing wieder an zu arbeiten, und am Ende, gab es ein Zimmer voll Gold. Ganz fröhlich wegen dieses Golds, gab der Chef ihr ein billiges Bierpaket des speziellen Bräues.

Ein Jahr später, eignete sich das Mädchen einem Vauxhall Nova Auto an, und sie vergaß den betrunkenen Herrn völlig. Aber er erschien sonderbar vor ihrer Sozialwohnung, trug nur eine Toga, und er sagte, „Nun gib mir, was du versprachst.” Das Mädchen weinte, und sie bot ihn ihre Zigaretten und auch ihre CDs an, aber sie konnte sich nicht vom Auto trennen.

Er hatte mit ihr Mitleid, und sagte, „Wenn du mir meinen Namen in drei Tagen sagst, ist das Auto deines.” Aber wie konnte sie den Namen in weniger als drei Tagen herausfinden? Sie dachte alle Namen im Kopf, und fragte die Stammkunden in der Kneipe nach Ideen, aber keine war sein Name.

Als ihre Homies vorüber die Kneipe gingen, sahen sie den Betrunken in der Gosse, der liegen blieb, wo er hingefallen war. Er nuschelte ein Gedicht.

            Heute trink’ ich; Immer trink’ ich.

            Ich singe ein Gedicht für mich.

            Ich bin so froh, froh wie ein Pferd

            Nur ich weiß, heiß ich Gottschalk.”

Das Mädchen war glücklich, dass sie den Namen wusste, und wann der Mann ihren Wohnort am dritten Tag besuchte, fragte er, „Wie ist mein Name?”

„Ludwig?”, antwortete sie.

„Nein, versuch es wieder!”

„Wie wäre es mit Mattheus?”

„Heiß’ ich nicht.”

„Heißt du etwa Gottschalk?”

„Wieso weißt du das? Hast du im Tante-Emma-Laden geplaudert? Jene Nebelkrähe hat das dir gesagt!” 

Gottschalk war so wütend, dass er die Harke auf dem Gartenweg nicht sah, und er stampfte mit seinem Fuß mit solcher Wucht, dass die Harke seinen Fuß aufspießte. Heutzutage macht er geltend Krankengeld und Entschädigung.

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